Folgeprojekte

Die Folgeprojekte sind der Planungsabschnitt, in den die Stadt Eckernförde die von Plan C zu erwartenden Gewinne möglichst nachhaltig investieren könnte, um auch zukünftig Jahreseinnahmen in siebenstelliger Höhe erzielen zu können, womit wiederum städtische Projekte und Einrichtungen dauerhaft unterhalten werden können.

(Siehe dazu die Ausführungen im Antrag auf Seite 7.)

Obwohl sie allein schon aus diesen finanzpolitischen Gründen einen festen Bestandteil des Gesamtkonzeptes von Plan C darstellen, würden sie nicht automatisch mit Plan C mitbeschlossen, sondern sind formell eigenständige Planungen und müssten daher jeweils einzeln beschlossen und genehmigt werden.

Als städtische Projekte dürfte dies jedoch keine bürokratische Hürde darstellen.

Mit den Folgeprojekten wird die Stadt ein Upgrade erhalten, also nicht einen Stadtumbau, wie es die Nooröffnung vorsieht, sondern eine Aufbesserung auf gewohntem Stadtbild und historischen Bauwerken, um der Stadt zurückzugeben, was sie in den letzten 20 Jahren verloren hat, bzw. was ihr genommen worden ist.

Denn immer mehr wird beanstandet, daß die Stadt historische Bausubstanz verliert, die durch gesichtslose Neubauten im “Kisten-Design” ersetzt wird:

Dieser Spottreim könnte Realität werden: wenn Eckernförde weiterhin durch ”Kneipensterben” und Verlust historischer Bausubstanz für grausliche Neubau-Kuben seine Attraktivität verliert, bleiben irgendwann die Touristen aus…

Eckernförde läuft Gefahr, nicht nur für seine Bewohner seine Lebenswertigkeit zu verlieren, sondern auch seine Attraktivität bezüglich des Fremdenverkehrs, eben des Tourismus, von dem Eckernförde so stark abhängt.

Denn um Touristen in die Stadt zu locken und zu halten – eben daß sie auch wiederkommen – bedarf es Attraktionen!

Attraktionen, Attraktionen und nochmals: Attraktionen

Der Kurstrand mag der schönste der Welt sein, jedoch bedarf es für moderne Touristik neben diversen Hotels und Gaststätten auch Erlebnisgastronomie, Einrichtungen zur Freizeitgestaltung sowie ansprechender Architektur, die gerade für eine historische, sich als “Mittelalterstadt” verstehende Gemeinde wie Eckernförde, so essentiell ist.

Anstehend die einzelnen Vorhaben, mit denen Plan C entsprechende Attraktionen bietet, um aus Eckernförde ein “Monaco des Nordens der Mittelklasse“ zu machen und den Ansprüchen als Urlauberstadt gerecht zu werden.

Detailliertere Beschreibungen sowie Grundrisse und Illustrationen werden nachgeliefert, sobald bezüglich Plan C Weiteres beschlossen worden ist.

Das Kino- und Freizeitcenter “FÖRDEON”:

Alter und neuer Standort des im feinsten Art Nouveau gehaltenen “FÖRDEON”, dem Meisterstück des KONTRAFAKTORIUM. Nur hier ist Platz für ein Kino, wie die erfolglose Suche nach einem neuen Standort gezeigt hat.

Am alten Standort des Hotels Stadt Hamburg, dem ehemaligen Kinocenter, soll auch das neue entstehen.

Der Name ist ein sog. Kofferwort aus “Förde” und “Odeon” und beinhaltet neben einem Kino und einem unter den Vorführsälen angeordneten Spielecenter mit Bowlingbahn, Arkade und Billard Hall noch eine McDonald’s Filiale, eine zum Lichthof hin offene Bar, ein Eiskaffee (od. Pizzeria) und ein großes Buffetrestaurant für bodenständige Küche mit Frühstück, Mittagstisch und Abendangebot.

Das Kino umfasst drei Säle, je zwei kleine von 12.3 × 18.5 m und einen großen von 16.3 × 24.5 m.

Im Erdgeschoss liegt das Entrée mit Kassenbereich und Showroom und – über eine elegante Treppe – im Obergeschoss ein großes, hufeisenförmig um einen Lichthof gestaltetes Foyer, von dem es je an den Flanken zu den kleinen Sälen, und durch zwei Eingangsportale in den großen Saal führt, zwischen denen ein großzügiger Popcorntresen angeordnet ist.

Das Einkaufs- und Erlebniszentrum “HAFENCENTER”:

Das Hafencenter ist dem Ensemble der Getreidespeicher nachempfunden, das jahrzehntelang, vom Rundspeicher über  den Ziegelbau zwischen den beiden Türmen bis zum Siemsenspeicher, die Eckernförder Landmarke dargestellt hat.

Das Hafencenter wird ein ebensolches Ensemble, bestehend aus dem zu einem Art Deco Themenhotel-Gasthof umgebauten Rundspeicher, einem zweiflügeligen Einkaufscenter, und den beiden, im Art Deco wiedererrichteten Türmen, die – neben insgesamt über 30 Büroetagen – mit einer Aussichtskuppel und Umlaufgalerie sowie einer auf zwei versetzten Ebenen befindlichen sog. „Rooftop Bar“ zwei einzigartige Attraktionen aufweisen.

Das Einkaufscenter besteht aus der bereits existierenden, dann um ein weiteres Geschoss aufgestockten und mit einem Lichthof über dem jetzigen Sitzbereich versehenen Speicherpassage und der neu zu errichteten “Kontorpassage”, deren Hauptportal zur Frau-Clara-Straße in Sichtachse zur Kieler Straße ausgerichtet ist und trägt gemeinsam mit dem FÖRDEON zur gewünschten Belebung der Fußgängerzone bei.

Das zweite Hauptportal zum Hafen hin führt direkt in einen ca. 15 × 18 m großen, von einer 15 × 24 m langen Glaskuppel überdachten und von einer Galerie umlaufenden Lichthof, der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann.

Beide Flügel sind im zweiten Obergeschoss mit einer umbauten Brücke über den Zweiten Steg miteinander verbunden.

Unter dem Satteldach des Centers findet sich Platz für bis zu 40 Sozialwohnungen und weitere Büroräume besonders in dem kleinen, damals “schrägen” und dann geraden Turmanbau, sowie eine Tagungsräumlichkeit im Anschluss an die Kuppel.

Das Center ist außen in „Speichstadt-Optik“ und innen im Stile klassischer Kontorhäuser gehalten und beinhaltet eine Fülle von Gewerbeflächen für Geschäfte und Gastronomien wie voraussichtlich Burger King und Starbucks als sog. “Magnetbetriebe”, einer Lidl-Filiale und den Betrieben, die dem FÖRDEON weichen müssten.

Das Obergeschoss beider Flügel ist über je zwei Rolltreppen, diversen Festtreppen und Aufzügen zugänglich.

Das Urlauberdiscothek “K7”:

Das K7 wird nach dem Aufkauf erweitert und lärmgeschützt wieder aufgebaut.

Ein gut geführtes Großraumdiscothek kann eine Goldgrube sein und ist für eine Urlauberstadt unerlässlich.

Die Anlage wird insgesamt aufgehöht, die große Halle in Massivbauweise lärmresistent wiedererrichtet, die damals viel zu kleine Garderobe erweitert, das Restro vergrößert sowie der Poolbereich umbaut und somit in die Räumlichkeiten mit einem für den Sommer aufschiebbaren Glasdach miteinbezogen. So kann auch im Winter Ibiza-Feeling aufkommen – mehr Alleinstellungsmerkmal geht nicht.